Für viele ist
Heavy Metal dasselbe wie
Hard Rock: Harte Gitarren, Leder, Nieten und lange Haare. Das kann vom Aussehen her vielleicht stimmen, doch musikalisch gibt es doch einige Unterschiede, die man wissen sollte.
Die lauten Gitarren sind bei beiden Stilen gleich, der Hauptunterschied liegt allerdings darin, dass
Heavy Metal vollkommen auf den typischen Blues Swing, den
Hard Rock tief verinnerlicht hat, verzichtet. Statt des Swing des Blues setzen die Bands mehr auf Gitarren, die technisch versierter, präziser und schneller spielen als im
Hard Rock. Zudem werden bei
Heavy Metal Bands auch sehr oft technische Hilfen wie Keyboards verwendet, was beim
Hard Rock nicht der Fall ist.
Es war Ende der 70er bzw. Anfang der 80er als
Heavy Metal es schaffte zu einer ernsthaften Musikart zu werden. Die Radios und Plattenindustrien entdeckten das Potenzial der Richtung und schnell sahen sich Bands wie
Motorhead,
Judas Priest,
Iron Maiden,
Saxon etc. im Mainstream.
Der
Heavy Metal ist die Mutter der Metalgenres und somit für so ziemlich jede Musik mit Gitarrenriffs verantwortlich. Entstanden ist der Name übrigens durch den Musikjournalisten Sandy Pearlman: Pearlam entnahm dem 1964 erschienenen Cut-up-Roman „Nova Express“ von William S. Burroughs das Wort „Heavy Metal Kid“ und machte es zur Gattungsbezeichnung. Lester Bangs war es dann, der in einem Artikel der Zeitschrift „Creem“ die Musik von
Black Sabbath so titulierte und somit popularisierte.
Genre´s