Zu Beginn war
Doom Metal nur eine schwermütige Ausgeburt des klassischen
Heavy Metals, aber durch Bands wie
Witchfinder General,
Candlemass oder
Saint Vitus, die in den frühen Neunzigern ihre Glanztaten vollbrachten, entwickelte sich das Genre immer weiter und wurde immer eigenständiger.
Hingegen anderen Spielweisen ist
Doom Metal sehr langsam, schwermütig und vermischt sich oft mit anderen Einflüssen. Die bekanntesten Arten sind wohl
Death Doom,
Gothic Doom,
klassischer Doom oder
Drone Doom. Auch Bands aus dem
Hardcore Bereich nahmen sich Elemente dieser Spielart an und kreierten Genres wie
Sludge Doom oder
Doomcore.
Vom Textlichen her geht es meist um tragische oder dramatische Themen, was sich ja nicht unbedingt ausschließen muss, aber auch soziale Themen und einfache Geschichten die das Leben schreibt kann man oft hören. Weniger, als zum Beispiel beim
Death Metal oder
Black Metal, wird über Okkultismus, Krieg und anderes, klischéebedingtes erzählt. Dafür wird das Thema Tod, insbesondere Suizid, oft und ausführlich behandelt, wie zum Beispiel bei Bands wie
Forgotten Tomb oder
Worship.
Heutzutage gilt
Doom als eigenes Musikgenre, nicht mehr als ein Subgenre des Metal Sektors im Gegensatz zu
Doom Metal. Paradebeispiele sind dafür zum Beispiel
sunn o))) oder
Bohren Und Der Club Of Gore.
Wichtiges in Scheibchen:
Saint Vitus - Born Too Late(1987)
Candlemass - Nightfall (1987)
Winter - Into Darkness (1990)
My Dying Bride - As The Flower Withers (1992)
Ras Algethi - Oneiricon (The White Hypnotic) (1995)
Genre´s