Cool Jazz ist im Gegensatz zu traditionellem Bebop eher kühl, distanziert und relativ gefühlsarm. Eben Cool.
Manche Musiker zeigten sich mit den formalen Einschränkungen des Bebop unzufrieden. Als Konsequenz versuchte man, die Stücke stärker durch komponierte und improvisierte Parts zu strukturieren, was komplexe Arrangements zur Folge hatte. Später wurden auch Elemente der europäischen Konzertmusik integriert. Viele Musiker des Cool Jazz genossen eine akademische Ausbildung als Musiker und begriffen ihre Musik daher auch als "Kunst"-Musik. Cool Jazz ist keine kühle Musik. (hm...oben stand doch noch was andere....*grübel*....guckt ma nochma nach oben! ma weiß eben ne wirklich,was es nun ist...;) macht euch am besten selbst ein Reim drauf)
Miles Davis, der Mann der fünfmal die Musikwelt revolutionierte, trompetete 1947 die ersten Cool Jazz Soli ins Charlie Parker Sextett - ‘Chasin the Bird' ist paradigmatisch schön. Parkers Devise "Drogen und Sex ohne Gefühle" hat von nun an ihre Entsprechung in der Musik. Als 1949 Miles Davis Scheibe ‘Birth of the Cool' erscheint, machen sich relaxte, kühle Grooves bereits massig breit. Mit von der Party sind das Modern Jazz Quartett und Lenny Tristanos Pianos.
Und hier ein paar Vertreter des Cool Jazz:
Gil Evans |
Billy Bauer |
George Shearing |
Miles Davis |
Warne Marsh |
Chet Baker |
Gerry Mulligan |
George Russell |
Jim Hall |
Lee Konitz |
Bill Evans |
Frederic Poncza |
Lennie Tristano |
Chico Hamilton |
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